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Analabszess
Perianalabszess, periproktitischer Abszess sind weitere Bezeichnungen für den Analabszess. Ein Analabszess ist eine abgekapselte Eiteransammlung am Anus. Sie kommt vor allem nach einer Entzündung der Darmkrypten des Rektums vor. Durch eine Infektion der Proktodealdrüsen, liegen zwischen der Haut und der Analschleimhaut, mittels Bakterien kommt es zur Entzündung dieser mit anschließender Abszess- und späterer Fistelbildung. Dabei treten akute schmerzhafte Schwellungen in der Gegend um den After auf. Der Abszess liegt entweder subcutan unter der Haut, im Fettgewebe des Rektums oder in der Sphinktermuskulatur. Die Rezidivneigung der Erkrankung ist sehr hoch. Der Analabszess muss operativ eröffnet und danach offengehalten werden. Geschieht dies nicht so breitet sich der Abszess weiter in das um ihn liegend Gewebe aus.
Definition | Beim Analabszess handelt es sich um eine abgekapselte Eiteransammlung (nach Entzündung der Darmkrypten des Rektums) |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch eine Infektion der Proktodealdrüsen kommt es zur Entzündung dieser mit anschließender Abszess- und späterer Fistelbildung |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome Körperliche Untersuchung: druckschmerzhafte, überwärmte Schwellung peri-/ intraanal, sichtbare äußere Fistelöffnung, digitale Austastung Apparative Diagnostik: Proktoskopie, Rektoskopie, Endosonographie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff