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Angularis-Syndrom

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Angularis-Syndrom

Gerstmann- Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Angularis-Syndrom. Das Angularis-Syndrom ist ein Komplex von neurologischen Symptomen durch Schädigung des linken Scheitellappens der Großhirnrinde. Durch verschiedene Ursachen kommt es beim Angularis-Syndrom zum Ausfall des Gyrus angularis. Der Gyrus angularis spielt eine große Rolle innerhalb des Gehirns bei der Vernetzung der Seh- und Hörzentren. Er ist an Funktionen wie dem Lesen, Rechnen und Schreiben mitbeteiligt. Durch eine Minderdurchblutung der Arteria cerebri media kommt es zu einer Unterversorgung des Gewebes des Gyrus und damit zu einer minderen Funktion desselben. Die Intelligenz der davon betroffenen Personen ist dabei nicht verringert. Die Entwicklung der Erkrankung hängt sehr stark von der zugrundeliegenden Erkrankung ab.

Leitmerkmale: Aphasie, Alexie, Agrafie und Akalkulie
Definition Beim Angularis-Syndrom handelt es sich um eine Erkrankung mit Ausfall des Gyrus angularis

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Gerstmann- Syndrom
Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es beim Angularis-Syndrom zum Ausfall des Gyrus angularis

Ursachen
  • Minderdurchblutung des Gyrus angularis durch die Arteria cerebri media
Risikofaktoren
  • Apoplex
  • Gehirntrauma
  • Gehirntumoren
  • Gehirnentzündung
Symptome
  • Aphasie: Sprachstörung
  • Alexie: Unvermögen zu Lesen
  • Agrafie: Unvermögen zu Schreiben
  • Akalkulie: Unvermögen zu Rechnen
  • Allgemeinsymptome: kann schwer rechts und links unterscheiden
Diagnostik Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: CT, MRT

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Ergotherapie, Logopädie

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