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Antikörpermangelsyndrom

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Antikörpermangelsyndrom

Vom Antikörpermangelsyndrom spricht man, wenn es einen Mangel an Antikörper im menschlichen Körper gibt. Der Körper kann nicht ausreichend Antikörper bilden obwohl ein Antigenreiz da ist. Bei den Ursachen wird unterschieden in erworbenen und angeborenen Formen. Es werden zu wenig Antikörper des Typs Immunglobulin G produziert. Tritt die Erkrankung auf kommt es zu vielen wiederkehrenden bakteriellen Infektionen vor allem der Atemwege. Weit mehr als beim Durchschnitt der Bevölkerung auftreten. Dabei kommen asymptomatische wie auch schwere Verläufe vor.

Leitmerkmale:  immer wiederkehrende schnell ausbrechende Infekte
Definition Beim Antikörpermangelsyndrom handelt es sich um eine Erkrankung bei der keine Antikörper gebildet werden obwohl ein Antigenreiz vorhanden ist

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kleinkinder
  • frühes Erwachsenenalter
Einteilung/Ursachen
  • primäres (angeborenes) Antikörpermangelsyndrom: durch Vererbung
  • sekundäres (erworbenes) Antikörpermangelsyndrom: Proteinverluste, Tumoren des lymphatischen Gewebes, Chemotherapie, Strahlentherapie
Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kann der Körper bei einer Infektion nicht genügend Antikörper bilden um eine vollständige Infektabwehr durchführen zu können

Symptome
  • Infektionsneigung: Atemsystem, Verdauungstrakt, Lymphknotenschwellungen, Autoimmunerkrankungen
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Serumeiweißelektrophorese

Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Immunglobuline

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