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Apophysiolysis

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Apophysiolysis

Apophysiolysis bedeutet das Ausreißen eines Knochenfortsatzes (Apophyse) für Sehnen, Bänder und Muskeln. In der Wachstumsphase sind die Knochen mittels Knorpelgewebe über die Knochenfortsätze miteinander verbunden. Bei übermäßiger Belastung können diese Apophysen ausreißen. Es kommt somit zu plötzlichen Knochenschmerzen während einer Belastung bei Jugendlichen. Das Knochenwachstum ist dabei aber nicht betroffen, da die Wachstumsfugen nicht beschädigt sind. Meist genügt eine Ruhigstellung, manchmal muss aber auch operative behandelt werden.

Leitmerkmale: plötzliche Knochenschmerzen in der Pubertät nach dem Sport
Definition Bei der Apophysiolysis kommt es zu einem Abriss an einem Knochenfortsatz

Allgemein
  • kommt vor allem im jugendlichen Alter vor, da sie zu diesem Zeitpunkt noch mittels Knorpelgewebe mit den Knochen verbunden sind
  • keine Schädigung der Wachstumsfuge
Ursachen
  • unphysiologische Belastung
Symptome
  • Knochenscherzen nach Belastung des Knochens
  • Bewegungseinschränkung
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Ruhigstellung, Eis
  • Medikamentöse Therapie: Entzündungshemmer
  • Operative Therapie: Osteosynthese
Bilder

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