Anästhesie
Beatmungsdruck

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Beatmungsdruck

Druck, der während einer Beatmung mittels Beatmungsgerätes im Schlauchsystem desselben vorliegt.

Allgemein
  • wird in mbar oder Pascal (Pa) gemessen
  • die Messung muss durch eine gut eingestellte obere und untere Alarmgrenze am Narkosegerät überwacht werden
  • Lungenschäden treten bei Kinder bei einem Beatmungsdruck über 25 mmHg, beim Erwachsenen über 40 mmHg auf
Normalwert
  • 15- 20 mbar (max. 25 mbar)
Drücke
  • Peak-Druck (Spitzendruck): höchster Druckwert bei einem Atemhub
  • Plateaudruck: konstanter Druck zwischen Ende der Inspiration und Anfang der Exspiration
  • PEEP: Druck, der immer in der Lunge bestehen bleibt, normal 4 -5 mmHg
Komplikationen
  • zu hohe Drücke: bei Obstruktionen in den Atemwegen, Knickung der Beatmungsschläuche
  • zu niedrige Drücke: bei Leckagen im Schlauchsystem

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