Operationen
Beckenkammbiopsie

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Beckenkammbiopsie

Einstechen mittels einer Kanüle des Beckenkamms.

Indikationen
  • Gewinnung von Knochenmark für die Diagnose
Vor der Operation
(präoperativ)
  • Stellung der Indikation (Röntgen, EKG, Laborwerte)
  • Patientenaufklärung und dessen Einwilligung zur Operation (keine notwendig im Notfall)
  • evtl. Prämedikation
  • Nüchternheit
  • Patientenkörpervorbereitung: Körperhygiene (Duschen), Ablegen von Ringen/Piercings, Anziehen des OP-Hemdes, evtl. Rasur der Einstichstelle
Operationstechnik
(Durchführung)
  • Einstichstelle: Darmbeinhöcker, hinterer oberer Darmbeinstachel
  • Hautdesinfektion: großflächig um die Einstichstelle herum
  • Untersucher: setzt eine Haube auf und zieht einen Mundschutz an, legte einen sterilen Mantel  und sterile Handschuhe an
  • Abdeckung: der Einstichstelle mittels Lochtuch
  • weiteres Vorgehen:
    • der Patient liegt auf der Untersuchungsliege
    • die Punktionsseite ist leicht angehoben
    • die Punktionsstelle wird oberflächlich und in der Tiefe örtlich betäubt
    • vorsichtiges Einführen der Punktionsnadel bis zum Knochen
    • Punktion des Knochens
    • Entfernen des Innenlebens der Nadel
    • Aspiration von Knochenmark über die Hohlnadel mittels steriler Spritze
    • der Spritzeninhalt wird in ein steriles Gefäß gegeben und  danach  verschlossen, von einem Assistenten mit dem Namen und Geburtsdatum des Patienten beschriftet
    • die Punktionsnadel wird entfernt
    • die Punktionsstelle mit einem sterilen Pflasterverband verschlossen und komprimiert
Lagerung
  • liegend
  • die Punktionsseite ist leicht angehoben
Narkoseverfahren
  • Narkoseart: Lokalanästhesie
  • Monitoring: Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung
Nachsorge
  • Kontrolle der Einstichstelle

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