Symptome (Leitbilder)
Bewusstseinseintrübung

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Bewusstseinseintrübung

Die Bewusstseinseintrübung ist die stärkste Form der qualitativen Bewusstseinsstörung. Der Patient kann sich, von ihr betroffen, nicht mehr richtig orientieren. Er ist verwirrt im Denken und Handeln, da eine keine Klarheit hat über das Erleben seines gegenwärtigen Ich und der Umwelt um ihn herum. Diese Form der Bewusstseinsstörung kann nur vorübergehend oder aber auch auf Dauer sein.

Leitmerkmale: Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit, keine sinnvolle Koordination zwischen Denken und Handeln
Definition Bei einer Bewusstseinseintrübung kann der betroffene Mensch die Umwelt und die eigene Person nicht sinnvoll miteinander verbinden

Ursachen
  • Gehirnerkrankungen: Enzephalitis, Meningitis, Schädel-Hirn-Trauma
  • Demenz, Morbus Alzheimer
  • Schizophrenie
  • Delir
  • Vergiftungen
  • Drogen-/Alkoholentzug
  • Stoffwechselerkrankungen
Symptome
  • Bewusstsein: Verwirrtheit, Desorientiertheit
  • Vigilanz (Wachheit): starkeingeschränkt
  • Ansprache: starkvermindert
  • Reaktionen: stark verzögert auf die Umweltreize
  • Denken/Handeln: verlangsamt, kein sinnvolles Zusammenspiel zwischen Denken und Handeln
  • Informationsaufnahme/-verarbeitung: verzögert
  • Wortbildungsstörungen
  • Allgemeinsymptome: Angst, Halluzinationen
Diagnose Anamnese: Klinik, Reaktion auf Ansprache/Schmerzreize

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, ausreichende Bewegung, Alkoholkonsum einschränken
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze

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