Physiologie
Blutdruckregulation

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Blutdruckregulation

Angetrieben wird der Blutstrom durch ein Druckgefälle im Kreislauf. Der Blutdruck ist abhängig vom Herz-Zeit-Volumen, Blutvolumen, Viskosität des Blutes und dem Widerstand der peripheren Gefäße; er muss relativ konstant (gleich bleibend) gehalten werden um eine gleichmäßige Versorgung aller Organe zu gewährleisten.

Einteilung nach  Zeit
Werte
Blutströmung
  • die Fließgeschwindigkeit hängt ab vom Blutdruck und dem Strömungswiderstand
  • der Strömungswiderstand (Widerstand der Gefäße) wird bestimmt durch den Durchmesser der Blutgefäße, der Viskosität des Blutes und der Länge des Gefäßabschnittes
Blutdruck Kraft, die das Blut auf die Gefäßwände ausübt.

Blutdruckregulatoren
Körpereigene
Blutdrucksenkung
Zur Blutdruckerhöhung geht es in die andere Richtung.

Einstellung der
Gefäßweite
Bilder

 

Merke
Ein hoher Blutdruck in der Aorta muss bis zu den Kapillaren so weiter heruntergedrückt werden, dass es zum Sauerstoff-/Nährstoffaustausch zwischen Blut und Zellen in den Kapillaren kommen kann. Dies wird v.a. durch den Gefässwiderstand in der Arteriolen gewährleistet (regeln auch die Durchblutung der einzelnen Organe/Gewebe)

Merke
Altersbluthochdruck:

Durch die Abnahme der Elastizität der Arterien kommt es zu einer peripheren Widerstanderhöhung mit nachfolgender vermehrter Herzleistung (kontinuierliche Herzbelastung) um den Organen das benötigte Blut zur Verfügung stellen zu können.
Dazu ist zu beachten, dass im Alter oft ein erhöhter Blutdruck von Nöten ist, um die einzelnen Organe mit Blut versorgen zu können (Cave: Blutdruck nicht zu sehr medikamentös senken).