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Caput medusae
Medusenhaupt ist eine weitere Bezeichnung für das Caput medusae. Das Caput medusae ist die Bezeichnung für oberflächlich sichtbare geschlängelte Venen im Bereich des Bauchnabels. Das Krankheitsbild tritt als Komplikation einer portalen Hypertension auf. Durch eine Stauung im Pfortaderkreislauf in der Höhe der Leber wird das Blut der Nabelregion in die oberflächlichen Hautvenen (Venae paraumbilicales) umgeleitet. Da diese Venen normalerweise weniger Blut in sich haben, erweitern sie sich zu Varizen. Sie haben einen geschlängelten Verlauf und sind als bläuliche Äderchen sichtbar. Die Prognose ist abhängig von der Schwere der Grunderkrankung. Sind die Schäden irreparabel so ist auch die Lebenszeit begrenzt.
Leitmerkmale: geschlängelte Venen um den Bauchnabel herum
Definition | Beim Caput medusae handelt es sich um geschlängelte sichtbare Venen um den Bauchnabel herum |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch eine Stauung im Pfortaderkreislauf (v.a. Leber) kommt es zum Ausbau von portokavalen Anastomosen (Umgehungskreisläufe Zwischen unterer Hohlvene (V. cava inferior) und der Pfortader. Die Venen im Bereich der Stauung werden immer weiter ausgedehnt bis die Venen an der Bauchdecke sichtbar sind |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen, Vorerkrankungen, Risikofaktoren Körperliche Untersuchung: Bauchhaut Labor: Leberwerte (Transaminasen erhöht) Apparative Diagnostik: Sonographie, MRT |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff