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Lagerungsschwindel
Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel ist eine weitere Bezeichnung für den Lagerungsschwindel. Beim Lagerungsschwindel kommt es zu rezidivierende Schwindelattacken abhängig von der Lageveränderung des Kopfes. Die Ursache hierfür ist eine Störung des Gleichgewichtsorgans. Durch ruckartige Bewegungen und Lageveränderungen lösen sich Kalziumkarbonatkristalle aus der gallertartigen Membran des Gleichgewichtsorgans und schwimmen in der Endolymphe der Bogengänge herum. Dadurch werden die dort befindlichen Sensorzellen gereizt und es kommt zu unnatürlichen Informationsweiterleitungen an das Gehirn, das den Schwindel auslöst. Diese Kristalle können sich mit der Zeit wieder von alleine auflösen und benötigen dadurch meist keine Therapie. Die Beschwerden (Gefühl des sich Drehen/Schwankens) werden durch bestimmte Bewegungen für eine nur kurze Bestandzeit ausgelöst. Bewegungen, die das Symptom auslösen sind sich hinlegen, Umdrehen im Liegen, aus dem Liegen aufsitzen, den Kopf in den Nacken legen oder sich bücken. Bei der Behandlung versucht man durch bestimmte Manöver, die Steinchen zur Ablage zu bringen, damit sie keine weiteren Schwindelanfälle auslösen können.
Definition | Als Lagerungsschwindel bezeichnet man einen kurzen Schwindelanfall bei bestimmten Bewegungen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch plötzliche Kopfbewegungen kommt es mit geringer Verzögerung zum Schwindel. Der der Patient glaubt, dass er sich um sich selbst dreht |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, HNO-Arzt Tests: Hallpike-Steger-Manöver, Dix-Hallpike-Manöver |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | Verschwindet meist nach wenigen Monaten wieder von alleine:
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Manöver |
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ff