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Dopamin - Med

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Dopamin

Hydroxytyramin, Prolaktostatin; Vorstufe von Noradrenalin

Allgemein
  • gehört zur Gruppe der Katecholamine
  • arbeitet als Neurotransmitter
  • wird aus den Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin hergestellt
  • Bildungsort: Nebennierenmark, Hypothalamus, Substantia nigra
Wirkung
  • sympathikomimetisch
  • Steigerung der Durchblutung der Bauch-/Nierengefäße
  • Engstellung der peripheren Gefäße
  • Erhöhung der Herzfrequenz und der Herzkraft
  • Förderung der Nierendurchblutung (untere Dosierung)
Dosierung
  • niedrige Dosierung (2- 3 Mikrogr/kg KG/min):  Steigerung der Nierendurchblutung, leichte Steigerung des Blutdrucks, positiv inotrop
  • mittlere Dosierung (bis 10 Mirkogr./kg KG/min):  Nierendurchblutung unbeeinflusst, starke Steigerung des Blutdrucks, positiv inotrop
  • hohe Dosierung (über 10 Mikrogr./kg KG/min): starker Blutdruckanstieg, positiv inotrop
Indikationen Heutzutage fast nicht mehr verwendet
  • Schocktherapie
  • Anregung der Herz-/Nierentätigkeit bei Herz-Kreislaufstillstand/ akuter  Herzinsuffizienz
  • Morbus Parkinson
  • Restless-Legs-Syndrom
Nebenwirkungen
  • Tachykardie
  • Arrhythmie
  • Vasokonstriktion
  • Kopfschmerzen
  • Atemnot
  • Erbrechen
Kontraindikationen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Volumenmangelschock

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