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Eisenmangelanämie
Anaemia oligosideraemica, sideropenische Anämie sind weitere Bezeichnungen für die Eisenmangelanämie. Die Eisenmangelanämie ist eine hypochrome, mikrozytäre Blutarmut, Das heißt es sind zu kleine Erythrozyten mit zu wenig Hämoglobin vorhanden. Es ist die häufigste Anämieform. Durch einen Eisenmangel kommt es zu einer verminderten Produktion des Hämoglobins, dies wird wieder für die Herstellung der roten Blutkörperchen gebraucht. Die im Blut vorhanden Erythrozyten sind klein und enthalten nur wenig Hämoglobin. Somit können sie Ihrer Funktion der Aufnahme und des Transportes von Sauerstoff nicht mehr voll nachkommen. Die einzelnen Zellen werden mit Sauerstoff unterversorgt und liefern damit nicht mehr genügend Energie. Da die Hauptursache in einer chronischen oder akuten Blutung besteht, muss zuerst diese behandelt werden. Gleichzeitig sollte Eisen oral zugeführt werden, da meist dazu auch Mangelernährungen durch eine gestörte Aufnahme des Eisens aus dem Verdauungstrakt auftreten. Es kann aber auch sein, dass ein erhöhter Bedarf vorliegt (Schwangerschaft). All dies muss bei der Therapie berücksichtig werden.
Definition | Bei der Eisenmangelanämie handelt es sich um die häufigste Form der Blutarmut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Stadien |
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Pathogenese | Durch unzureichende Eisenzufuhr oder vermehrten Verlust kommt es zur Leerung der Eisenspeicher). Da Eisen für das Häm-Molekül notwendig ist, wird durch einen chronischen Eisenmangel zu wenig Hämoglobin aufgebaut (verminderte Produktion von Erythrozyten => Anämie), wodurch der Hb-Gehalt in den Erythrozyten und auch deren Anzahl sinkt |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Menstruationsblutung, Bluterbrechen, Teerstuhl, Blutauflagerungen (Stuhl), Makrohämaturie, weitere Blutungsquellen, Medikamente, unzureichende Ernährung, eingeschränkte Blutbildung? Inspektion: Blässe, Haut (trocken, spröde), Fingernägel (brüchig), Mundwinkelrhagaden, Lackzunge Körperliche Untersuchung: Magen-Darm-Trakt, rektale Untersuchung, Urogenitalbereich, Nasen-Rachen-Raum, gynäkologisches/ urologisches Konzil Auskultation: systolische Herzgeräusche, Tachykardie Labor: BSG erhöht, Blutbild (Erythrozyten (mikrozytär, hypochrom) erniedrigt, Hämoglobin erniedrigt, Hämatokrit erniedrigt), Thrombozytose, Serum-Ferritin erniedrigt, MCH erniedrigt, Retikolozytenzahl erniedrigt, Eisen erniedrigt, Transferrin erniedrigt, Urinstatus, Haemocult Apparative Diagnostik: Gastros-/Koloskopie, rektale Untersuchung, Fokus-Suche |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | Therapie nach Ursache:
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Sonderform: Entzündungs-/ Tumoranämie |
Bei jeder Entzündung/Tumorbildung, die länger als 1 Monat anhält kann die Bildung der Erythrozyten gehemmt werden und das Eisen nicht mehr richtig verwertet werden. Normo- bis mikrozytär, normo- bis hypochrom
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Bilder |
ff