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Entzündungsanämie
Infektanämie, Anämie bei chronischer Entzündung ist eine weiter Bezeichnung für die Entzündungsanämie. Die Entzündungsanämie gehört zu denhypochromen Anämien, die bedingt durch chronische Entzündungen entstehen. Muss der Körper immer wieder Entzündungen bekämpfen, so kann es dazu kommen, dass zu wenig rote Blutkörperchen im Blut vorhanden sind und man spricht dann von einer Anämie. Es werden zur Abwehr der Entzündung vom Körper T-Lymphozyten und Monozyten produziert, die Zytokine freisetzen. Diese beeinflussen, neben der Bekämpfung der Entzündung, auch die Eisenaufnahme, die Produktion der roten Blutkörperchen und die Ansprechbarkeit des Erythropoetins. Meist heilt die Krankheit aus, wenn die Grunderkrankung behandelt wird.
Definition | Bei der Entzündungsanämie handelt es sich um eine Blutarmut, die aufgrund einer chronischen Abwehr des Körpers bei langanhaltenden Entzündungen entsteht |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch eine chronische Entzündung kommt es zu einer Freisetzung von Zytokinen aus dem Immunsystem. Dies bewirkt eine verminderte Eisenresorption, wodurch weniger Eisen für die Produktion von Erythrozyten vorhanden ist |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Entzündungen im Vorfeld Labor: Hb erniedrigt, Retikulozytenzahl normal, Eisen erniedrigt, Transferrin erniedrigt, Ferritin erhöht, CRP erhöht, BSG beschleunigt Apparative Diagnostik: Knochenmarkspunktion |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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ff