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Enzephalitis
Entzündung des Gehirns, Hirnentzündung, Gehirnentzündung sind die deutschen Bezeichnungen für die Enzephalitis. Bei der Enzephalitis handelt es sich um eine chronische oder latente Entzündung von Hirngewebeinfolge einer meist viralen, seltener einer bakteriellen oder parasitären Infektion. Die Krankheit geht häufig mit einer Meningitis und Myelitis einher. Von einer Meningoenzephalitis spricht man, wenn es sich um eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute handelt. Bei einer Enzephalomyelitis ist das Gehirn und das Rückenmark entzündet. Die Ursache für die Erkrankung ist meist eine vorausgegangene Infektion des Körpers mit Viren. Die Beschwerden der Krankheit sind, je nachdem welcher Erreger sie auslöst, sehr verschieden, da jeder Krankheitserreger eine andere Gehirnregion befällt. Wichtig ist die Erkrankung so schnell als möglich im Krankenhaus zu behandeln, da es sonst zu Komplikationen (anhaltende Krampfanfälle, Hirnödem) bis hin zum Tode kommen kann.
Definition | Als Enzephalitis bezeichnet man eine Entzündung des Gehirngewebes |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Arten |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen (Infekte), Urlaub Körperliche Untersuchung: Nerven Labor: Blutbild, CRP, Blutkulturen Apparative Diagnostik: Liquor (Erregernachweis), EEG, CCT (v.a. bei Herpes-simplex- Infektion), Liquorpunktion |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | NOTFALL: sofortige Klinikeinweisung!
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Prognose | Unbehandelt 70% Letalität, sonst zu 50% Ausheilung ohne gravierende neurologische Defekte. |
Bilder |
Notfallmaßnahmen bei einer Enzephalitis:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken, Bettruhe
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, Hirnödemprophylaxe
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