Krankheiten
Morbus Alexander

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Morbus Alexander

Alexander-Krankheit; Erkrankung mit fortschreitender Degeneration der weißen Substanz im Gehirn und Rückenmark, Kinder ab 6 Monaten.

Leitmerkmale: Störung der motorischen/geistigen Entwicklung, Vergrößerung von Schädel/Gehirn
Einteilung
  • infantile Form: im Alter zwischen 6 und 24 Monaten
  • neonatale Form: bei Neugeborenen
  • juvenile Form: im Jugendalter
  • adulte Form: im Erwachsenenalter
Pathogenese Durch eine vererbte Fehlfunktion des Chromosoms 17q21 kommt es zu Zwischenlagerungen von Proteinen im Bereich der Astrozyten (Stützgewebe im Gehirn). Dies führt dazu dass die Myelinscheiben an Nerven abgebaut werden und die Blut-Hirn-Schranke aufgehoben wird.

Ursachen
  • Vererbung
Symptome
  • Vergrößerung des Schädels/Gehirns
  • Allgemeinsymptome: motorische/geistige Fehlentwicklung, Spasmen, Krämpfe, Schluckstörungen, Ataxie
Diagnose Apparative Diagnostik: CT, Histologie von Hirngewebe

Differentialdiagnose Makrozephalus

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Symptombehandlung
Prognose Keine Lebenschance; tot innerhalb der ersten 10 Lebensjahre.

Bilder

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