Untersuchungsmethoden
Feinnadelpunktion

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Feinnadelpunktion

Feinnadelaspirationsbiopsie;  Untersuchung mittels Hohlnadel zur Gewinnung von Gewebestücken (Untersuchung).

Allgemeines
  • Dauer: wenige Minuten
Indikation
  • Verdacht auf bösartiges Tumorgewebe
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Mammaerkrankungen
  • unklare Schwellungen (Lymphknoten)
  • Organvergrößerungen
Durchführung
  • evtl. Hautbetäubung
  • der Patient liegt, die Einstichstelle desinfiziert
  • einbringen der Nadel über die Haut an das zu untersuchende Gewebe
  • evtl. Kontrolle mittels Sonographie oder Röntgen
  • ansaugen von Gewebematerial über eine Spritze (Unterdruck)
  • aufbringen der Gewebeprobe auf eine Objektträger
  • Beurteilung der Probe durch einen Pathologen
Kontraindikationen
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Einnahme von blutgerinnungsfördernden Medikamenten
Komplikationen
  • Infektionen
  • Blutungen
  • Nervenschädigung (Gefühlstörungen)
  • Venenreizungen
Nachteile
  • Material ist nicht aussagekräftig (falsche Resultate)
  • zu wenig Material
Vorteile
  • schnelles Verfahren
  • ambulant durchführbar
  • keine Operation nötig
  • wiederholte Ausführungen sind möglich

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