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Frey- Syndrom
Aurikulotemporales Syndrom, Morbus Frey, gustatorisches Schwitzen, gustatorische Hyperhidrose sind weitere Bezeichnungen für das Frey-Syndrom. Als Frey-Syndrom bezeichnet man eine durch Reize ausgelöste Erkrankung mit verstärktem Schwitzen (gustatorisches Schwitzen) in Bereich des Kopfes/Halses. Bei der Krankheit werden vegetative parasympathische Nervenimpulse, die der Produktion von Speichel dienen und dem Nervus facialis entspringen, fehlgeleitet. So kommt es in Situationen, in denen eine vermehrte Sekretion von Speichel nötig ist, zu einer sehr starken Schweißabsonderung im Gesichts-Hals- Bereich und das ein bis zwei Minuten nachdem ein gustatorischer Reiz ausgelöst wurde. Bei der Behandlung ist die Unterspritzung mit dem Botulinumtoxin die erste Wahl. Diese muss meist nach gut 1,5 Jahren wiederholt werden.
Definition | Beim Frey-Syndrom handelt s sich um ein sehr starkes Schwitzen im Gesicht-Hals-Bereich beim Essen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem Zusammenschluss von Nervenfasern des Parasympathikus und des Sympathikus und damit zu einer Anregung der Schweißdrüsen, statt der Speicheldrüse. Dies hat zur Folge, dass wenn die Speichelsekretion angeregt wird auch das Schwitzen beginnt. Wird der Speichelfluss (z.B. Essen) beendet, hört auch das Schwitzen wieder auf |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose |
Anamnese: Klinik |
Therapie |
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ff