Homöopathie
Heilungshindernisse

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Heilungshindernisse

Lebensumstände, die nicht nur krank machen, sondern auch das Gesund werden erschweren.

Allgemein

  • die Wirkung des Arzneimittels kann behindert oder unmöglich gemacht werden
  • wenn die Arznei deutlich, aber kürzer als erwartet wirkt und sich nach Wiederholung erschöpft => Verdacht auf Heilungshindernis

Arten

  • falsches Arzneimittel (selten unpassende Potenz)
  • mangelnde/gestörte Reaktionsfähigkeit
  • Gegenwirkung (Antidotierung)
  • Fortdauer des veranlassenden/unterhaltenden Ursachen

Fortdauer der
Krankheitsursache

Fortbestehende krankheitserregende Bindungen(eingedrungene Fremdkörper, widrige Umstände usw.).

  • die Krankheitsursachen können durch die Arzneimittel nicht beseitigt werden, müssen zur Heilung abgestellt werden

Arten:

  • Fremdkörper: Splitter
  • inkorporierte Gifte: versehentlich geschluckte Haushaltsgifte/ gewerbliche Gifte (Amalgam)
  • Ernährungsfehler: stark blähende Speisen, zu hoher Puringehalt bei Gicht, zu hoher Kaloriengehalt/Fettanteil, arzneilich wirkende Tees
  • Stimulanzien: Alkohol, Nikotin
  • Exzesse: Übertreibungen jeder Art, Schlafmangel
  • psychische Belastungen: anhaltender Streit, Demütigungen usw.
  • unausgesprochener Konflikt: verdrängte, aber aktiv krank machende Problematik
  • familiensystemische Belastungen: bestimmte krank machende Rollenzuteilungen

Mangelhafte
Reaktionsfähigkeit

  • es gibt sehr empfindliche Menschen (die empfohlene Arzneigabengröße löst heftige Erstreaktionen aus) und unempfindliche Menschen (normale Gabe zu gering)
  • kann typbedingt sein, aber auch durch einen vorüber-gehenden Zustand (Schock => Opium), oder Folge einer längeren Krankheit/Verlust von Körperflüssigkeiten => China, Phosphorus, Carbo vegetabilis

Störung der
Reaktionsfähigkeit

  • Schwermetalle
  • elektromagnetische Felder
  • geopathische Einflüsse
  • chronische Herde/Narben
  • Impfungen
  • nicht homöopathische Arzneien (dauerhafte Einwirkung von Medikamenten bewirkt eine gewisse Abstumpfung der Reaktionsfähigkeit)
  • psychische Belastungen
  • Fehler in der Lebensordnung
  • Leidenschaften: übermäßige Strapazen, Beschädigungen/ Verwundungen des Körpers, Übermaß an Kälte/Hitze, Hunger, ungesunde Lebensmittel, unglückliche Ehe, nagendes Gewissen, Tod eines Angehörigen, verschmähte Liebe

Gegenwirkung
(Antidotierung)

Jede zusätzlich gegebene Arznei/arzneilich wirkende Substanz kann die Therapie behindern.

  • homöopathische Arzneien bei Selbstmedikation
  • nicht homöopathische Arzneien
  • andere arzneiliche Einflüsse: bestimmte Gewürze/ Kräuter, Genussgifte (Kaffee, Tee, Likör), ätherische Öle (Duftstoffe, Kaugummi, Zahnpasta)
  • Verbot vermeidlicher Antidote nur durch eine individuelle Analyse
  • starke Antidote: Kampfer, ätherische Öle, Pfefferminze, Bohnenkaffee
  • die sorgfältige Vermeidung von Antidoten ist meist nur in chronischen Fällen notwendig (akut werden meist negative Einflüsse vermieden)
  • potenzielle Antidote, die problemlos vermieden werden können, werden sofort beseitigt
  • Entwöhnung geliebter aber schädlicher Einflüsse werden rausschleichend entfernt
  • die antidotierende Wirkung von Nahrungsmittel ist oft individuell und abhängig vom Typ