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Hepatorenales Syndrom (HRS)
Als Hepatorenales Syndrom bezeichnet man eine fortschreitende Abnahme der Nierenfunktion (bis hin zum Nierenversagen) als Folge einer schweren Lebererkrankung ohne eigenständige Nierenerkrankung. Durch eine fortgeschrittene Lebererkrankung kommt es infolge einer starken Gefäßverengung der glomerulären Arteriolen zur Minderversorgung der Nieren. Die Gefäße lassen mehr Flüssigkeit austreten (Aszites) wodurch Flüssigkeit im Gefäßsystem fehlt und das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System aktiviert wird, was zu einer weiteren Verschlechterung der Situation führt (weitere renale Gefäßverengung). Ziel der Behandlung ist es die Nierenfunktion wiederherzustellen und die grundlegende Lebererkrankung zu therapieren. Die Behandlung muss recht schnell geschehen, da die Sterblichkeit sehr hoch ist
Definition | Beim hepatorenalen Syndrom handelt es sich um eine lebensgefährliche Form des akuten Nierenversagens |
Arten |
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Ursachen |
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Auslöser |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Medikamente (Diuretika), Flüssigkeitsverluste, Vorerkrankungen Labor: Kreatinin erhöht, Proteinurie, Natrium erniedrigt, Natrium im Urin (< 10mmmol/l) Apparative Diagnostik: Sonographie (unauffällig), CT, MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Letalität bei 90%. |
ff