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Hyperkapnie
Hyperkarbie ist eine weitere Bezeichnung für die Hyperkapnie. Als Hyperkapnie bezeichnet man einen erhöhten Kohlendioxidgehalt im Blut (pCO2 über 45 mmHg im arteriellen Blut). Kohlendioxid wird normalerweise über die Lunge vollständig abgeatmet. Durch eine chronische Minderfunktion der Atmung kann es zu einer dauerhaften Anreicherung von Kohlendioxid im Blut kommen. Diese davon betroffenen Menschen gewöhnen sich an die Situation. Meist liegt dabei eine Erkrankung vor, die verhindert, dass genügen Kohlendioxid abgeatmet wird. Das Krankheitsbild kann aber auch akut auftreten. Zum Beispiel, wenn sich eine Erkrankung am Atemsystem akut verschlechtert. Es besteht die Gefahr eines Komas und einer CO2-Narkose. Ziel der Behandlung ist es den Gasaustausch in den Lungen zu verbessern. Dies geschieht meist dadurch, dass die Grunderkrankung behandelt wird.
Definition | Bei der Hyperkapnie handelt es sich um einen erhöhten Gehalt an Kohlendioxid im Blut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Labor: Blutgasanalyse |
Komplikation |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen bei eine Hyperkapnie:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, Beine tief, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
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