Zurück zur alphabetischen Auswahl
Infektiöse Mononukleose
Pfeiffer-Drüsenfieber, Pfeiffersches Drüsenfieber, Mononucleosis infectiosa, Kusskrankheit sind weitere Bezeichnungen für die infektiöse Mononukleose. Als infektiöse Mononukleose bezeichnet man eine akut fieberhafte Viruserkrankung des lymphatischen Gewebes. Die Ursache hierfür ist ein Virus, das Epstein-Barr-Virus. Es ist hoch ansteckend und gehört in die Kategorie Herpesviren. Die Ansteckung erfolgt meist über den Speichel beim Küssen. Das Virus greift die Epithelzellen der Nase, Mund und des Rachens an. Danach dringt er in die B-Lymphozyten ein und lagert sich zunächst in den regionalen Lymphknoten und Organen des lymphatischen Rachenrings ab. Er bleibt ein lebenlang im Körper, so dass immer wieder neue Infektionen vorkommen, wovon der davon Betroffene aber meist nicht viel merkt. Die Erkrankung ist im Erstbefall sehr kräftezehrend, aber in der Regel ohne Komplikationen und heilt nach gut drei Wochen wieder aus. Eine kausale Therapie gibt es nicht, somit können nur die Symptome gemildert werden.
Definition | Bei der Infektiösen Mononukleose handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die weltweit verbreitet ist und dessen alleiniges Erregerreservoir der Mensch ist |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Erreger |
|
Ausbreitung |
|
Ansteckung |
|
Ansteckungsalter |
|
Kurzbeschreibung |
|
Inkubationszeit | 1-3 Wochen |
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Mund, Rachen, Milz/Lymphkonten (Abtasten) Labor: Vermehrung der Lymphozyten und Monozyten, pathologische mononukleare Zellen, Leukozytose (2./3. Woche), Leberenzyme erhöht, LDH erhöht Apparative Diagnostik: Rachenabstrich |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Immunität/Prophylaxe |
|
Therapie |
|
Meldepflicht |
|
Bilder |
ff