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Kurzdarmsyndrom
Short bowel syndrome ist eine weitere Bezeichnung für das Kurzdarmsyndrom. Als Kurzdarmsyndrom bezeichnet man körperliche Symptome nach einer ausgedehnten Dünndarmresektion. Die Erkrankung tritt auf, wenn mehr als zwei Drittel des Dünndarms chirurgisch entfernt wurden. Durch die verminderte Resektionsfläche werden Fette, fettlösliche Vitamine, Wasser, Mineralien und Gallensalze weniger resorbiert. Die Beschwerden sind abhängig von der Länge/Lage des entfernten Dünndarms, der Funktionsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des verbleibenden Dünndarmabschnittes und vom Vorhandensein der Ileozökalklappe. Oft ist das Syndrom nur vorübergehend vorhanden und der Patient gewöhnt sich an seinen verkürzten Darm. Bei der Behandlung müssen die nicht aufgenommen Stoffe parenteral dem Körper zugeführt werden.
Definition | Beim Kurzdarmsyndrom handelt es sich um Beschwerden, die durch den Verlust von größeren Anteilen des Dünndarms auftreten |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Phasen |
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Pathogenese | Durch eine Resektion von großen Teilen des Duodenums und oberen Jejunums (bis zu 50% werden ohne Symptome toleriert) wird weniger Zucker/Eiweiß/Fett resorbiert. Werden dagegen große Anteile von Jejunum und Ileum reseziert so kommt es zu einem höheren Wasserverlust. |
Ursachen | Dünndarmresektionen bei:
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Dünndarmoperationen Labor: Blutbild (Anämie?), Kalzium, Magnesium, Eisen, Ferritin, Phosphor, Folsäure, Vitamin B12, Gerinnungsfaktoren Apparative Diagnostik: Röntgen-Abdomen (Länge des Dünndarms), Sonographie (Aszites) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff