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Neurofibrom

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Neurofibrom

Gutartige Tumoren des Stützgewebes von peripheren Nerven (Schwann-Zellen, Fibroblasten), v.a. in der Haut.

Leitmerkmale: Haut warm, schweißig, Lähmungen
Einteilung
  • diffuses Neurofibrom: oberflächlich, flächenhaft, an Stamm/Hals/Kopf, bei jungen Erwachsenen
  • plexiformes Neurofibrom: oberflächlich, strangförmig, im Gesichtsbereich, bei Kindern
Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt zu einer Wucherung der Schwann-Zellen, dabei verwachsen sie mit den Nerven so, dass sie nicht operativ vom Nerv gelöst werden können.

Ursachen
  • unklar
Symptome
  • Tumoren: einzeln oder in Verbänden, erbsengroß, Hautfarben bis bläulich, weich, breit oder gestielt, lassen sich eindrücken und unter die Haut schieben (Klingelkopfphänomen)
Diagnose Anamnese: Klinik, Hautveränderungen
Apparative Diagnostik: Biopsie

Differentialdiagnose Schwannom, Dermatofibrom, Fibrom, Neurofibromatose

Komplikationen Nervenschädigung, Elephantiasis

Therapie                         Meist nicht erforderlich:

  • Operative Therapie: Entfernung mittels Laser
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