Allgemein |
- besetzen die Rezeptoren der Muskelzellen im Bereich der Synapsen und verhindern somit die Erregungsüberleitung (keine Auslösung eines Aktionspotentials)
- das Acetylcholin kann nicht mehr wirken
- verlängerte Wirkung bei : Niereninsuffizienz, Hypokaliämie, respiratorische Azidose, gleichzeitiger Gabe von Antibiotika, Hypothermie
- anfangs werden sie hoch dosiert, später 1/3 – 1/5 der Anfangsdosis nachinjiziert
- es muss immer ein Narkosegerät und Intubationsbesteck bereitliegen
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Medikamente |
- Atracurium (Tracrium)
- Cisatracurium (Nimbex)
- Mivacurium (Mivacron)
- Pancuronium
- Rocuronium (Esmeron)
- Vecuronium (Norcuron)
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Steuerung |
- Wirkungseintritt: nach 1,5 – 2 Minuten
- Wirkungsdauer: 20 –35 Minuten
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Indikation |
- Präkurarisierung zur Intubation mit Succinylcholin
- längerfristige Relaxierung
- Relaxierung zur Intubation
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Antagonist |
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Überprüfung des Relaxierungsgrades |
- intraoperativ: Bauchpressen, Spontanatmung, Relaxometer
- postoperativ: Kopf heben, Augen öffnen, Stärke des Händedrucks
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Verlängerung der Wirkung |
- Medikamente: Antibiotika, Antiarrhythmika, Inhalationsanästhetika, Magnesium, Lithium
- Erkrankungen: amyotrophe Lateralsklerose, Myasthenia gravis, Myotonie, Verbrennungen, nukleäre Atrophie
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Nebenwirkungen |
- Histaminfreisetzung
- Blutdruckabfall
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Kontraindikationen |
- fehlende Beatmungsmöglichkeit
- Muskelerkrankungen (Myasthenia gravis)
- schwierige Intubation
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