Naturheilverfahren
Ordnungstherapie

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Ordnungstherapie

 

Therapie

  • es gibt immer ein Spannungsfeld  zwischen innen und außen
  • die Grundeinstellungen sind wichtig: Atem-/ Pulsrhythmus, Ernährung, Arbeit-Ruhe, Schlaf-Arbeit
  • Schlaf fördert die Ordnung
  • rhythmische Prozesse garantieren ein optimales Wirkungsvermögen des Organismus (müssen im Gleichgewicht sein: z.B. Auf-/ Abbauvorgänge des Organismus)
  •  der Organismus besitzt:
    • Raumgestalt: räumliche Ordnung der Organe (Größe/Verteilung der Organe, Zusammenarbeit der Organe, Verbindungen der Organe)
    • Zeitgestalt: zeitliche Ordnung (Chronologie der Abfolge der Funktionen der Organe)
    • zwischen beiden steht die Psyche: umfasst alle Beide und muss beidseitig behandelt werden
  • der Organismus muss sich selbst behandeln können (eigenes Leben erhalten)
  • wir können nur regulierend darauf eingreifen
  • die Natur weis selbst am besten Ordnung zu schaffen (Abbauprozesse passen sich an)
  • der Verdauungsvorgang benötigt 50% der Lebensenergie (meist treten bei Krankheiten als erstes Essenschwierigkeiten auf).
  • die Seele steht zwischen beiden und versucht auszupendeln
  • die Außenwelt wirkt auf den Organismus ein: Jahres-/ Tagesrhythmus, Licht, Luft, Wärme, Wasser
  • der Organismus muss sich immer wieder an die Außenwelt anpassen können, sonst kommt es zur Krankheit
  • Katarrh = Abfluss der Lymphe
  • keine Kompensation: Bindegewebe => Ablagerungen, Lymphe => Stau, Schleimhaut => Katarrh, Organreizungen
  • die Materie im Organismus ändert sich ständig (Ab-/Um-/Aufbau), eine Mischung die rhythmusbezogen ist
  •  jedes Lebewesen hat seinen eigenen Rhythmus
  • Anderssein durch: Temperament, Konstitution, Reaktivität,  (bestimmen das Grundwesen, doch tägliche Abweichungen bis stündliche)
  • Reaktionsbereitschaft: Manche produzieren nur Schleim, können nicht anders, bei allen Problemen tritt vermehrt Schleim auf. Wieder andere Magen-Probleme usw.
  • Regeln zur Erhaltung der Kräfte, Rhythmus, Funktionsdynamik
  • gute Beschaffenheit des Magen-/Verdauungssystems
  • gute Beschaffenheit der Brust-/Respirationswerkzeuge
  • kein reizbares Herz
  • gehöriger Grad und Verteilung der Lebenskraft (Ruhe, Ordnung, Harmonie)
  • gute Regeneration/Heilkraft der Natur
  • Erhaltung der Gleitförmigkeit der Struktur

Allgemein

  • genaue Definition existiert nicht: übergeordnetes Prinzip aller Naturheilverfahren
  • zeitaufwendig, appelliert an die Selbstverantwortung des Patienten
  • spielt sich auf verschiedenen Ebenen ab, die Ebene auf der sich der Patient befindet muss erkannt werden.
    • persönliche, individuelle Ebene: Fehlernährung, Bewegungsmangel, Genussmittel
    • soziokulturelles Umfeld: Familienkonflikt, Stress am Arbeitsplatz, Umweltbelastungen
    • übergeordnete soziale Systeme: Ansehen des Berufsstandes, globale Umweltverschmutzung

Grundsätzliches

  •  täglich durchgeführte Behandlungen sollten immer zur gleichen Tageszeit geschehen
  • bei Kälte-/Wärmeanwendungen ist der körpereigene Temperaturverlauf zu berücksichtigen (Wärmereiz am Morgen schwächer, Kältereiz stärker, umgekehrt am Abend)
  • Behandlungen an den selben Wochentagen
  • Kure/Urlaube regelmäßig im Jahresrhythmus (Fasten im Frühling oder Herbst)

Indikationen

  • alle Erkrankungen (kann oft die wichtigste Maßnahme sein)

Vorgehen

  • durch eine ausführliche Anamnese, sie Unordnungen des Lebens entdeckt
  • ausführliches Gespräch über Zusammenhang von Lebensmittel und Krankheit
  • Durchführung von Gruppentherapien (Nichtraucher, Diabetes, Heilfasten)