Ursachen |
- unklar
- evtl. Reifungsprozesse im zentralen Nervensystem
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Risikofaktoren |
- Stress
- Nachtangst in der Familie
- seelische Belastungen: Konflikte, Kindergarten, Schule
- Fieber, Schlafentzug
- ungewöhnlicher Schlaf: fremde Umgebung, Umweltgeräusche
- starke körperliche Betätigung
- Medikamente: Beruhigungsmittel
- bei Erwachsenen: kommt noch dazu Alkoholabusus, posttraumatische Belastungsstörungen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen
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Symptome |
- aufschrecken aus dem Tiefschlaf im 1. Drittel der Nachtruhe: meist mit einem Schrei, selten mehrmals pro Nacht
- danach 5 - 15 Minuten ist das Kind nicht ansprechbar: die Augen sind geöffnet, aber das Kind ist nicht richtig wach, erkennt seine Angehörigen nicht, ist stark erregt, kann nicht beruhigt werden, hält man sie fest wehren sie sich dagegen
- danach schläft es wieder ruhig ein: erinnert sich daran nur, wenn überhaupt, bruchstückhaft daran (Amnesie)
- Allgemeinsymptome: Tachykardie, Tachypnoe, kalter Schweiß, große Angst, erhöhte Muskelspannung, Pupillenerweiterung
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Diagnose |
Anamnese: Klinik Apparative Diagnostik: EEG, Schlaflabor
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Differentialdiagnose |
Alpträume, Epilepsie, Halluzinationen, Schlaf-Apnoe-Syndrom, Panikattacken
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Komplikationen |
Schlafwandeln, Panik (bei Weckversuchen)
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Therapie |
Meist keine nötig.
- Allgemeinmaßnahmen: Schlafhygiene, Stressabbau, keine Weckversuche, darauf achten dass sich das Kind nicht verletzt
- Naturheilkundliche Therapie: Entspannungsübungen, Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze
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