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Phäochromozytom
Überfunktion des Nebennierenmarks aufgrund eines Tumors, in 10% der Fälle bösartig; führt zur Überproduktion von Katecholaminen (Adrenalin, Noradrenalin), bei malignen Formen auch von Dopamin.
Leitmerkmale: Tachykardie, Hypertonie, anfallweise Kopfschmerzen, Schweißausbrüche
Pathogenese | Durch den Tumor kommt es zur unkontrollierten Abgabe von Adrenalin/ Noradrenalin in den Blutkreislauf. |
Ursachen |
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Auslöser |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Blutdruckkrisen, therapieresistente Hypertonie, kein Absinken des Blutdrucks über Nacht, Familienanamnese Labor: Zuckerspiegel ↑, Glukosurie, Leukozytose, Katecholamine ↑,Dopamin ↑, 24-Stunden-Urin Test: Glukagon-Test Apparative Diagnostik: Sonographie, CT, MRT (Vergrößerung der Nebenniere), Szintigraphie (Tumorsuche), Suppressionstest |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen | Blutdruckkrisen, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Lungenödem, Hirnödem/ -blutung, Apoplex, Sehstörungen, Niereninsuffizienz |
Therapie |
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Prognose | Bei frühzeitiger Therapie keine hypertoniebedingten Gefäßschäden. Schlechte Prognose beim malignen Phäochromozytom. |
Gg