Untersuchungsmethoden
Positronen-Emissions-Tomographie (PET)

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Positronen-Emissions-Tomographie

PET; röntgenologische Untersuchung mittels schwach radioaktiv markierter Substanz (z.B. Traubenzucker), deren Verteilung im Körper sichtbar gemacht wird, es werden Stoffwechselprozesse im Körper sichtbar gemacht.

Indikation
  • bösartige Tumoren: Lunge, Bronchien, Ösophagus, Dickdarm, Rektum, Haut, Mamma, Schilddrüse, Metastasen
  • Gehirnerkrankungen: Demenz, Morbus Parkinson, Epilepsie, Chorea Huntington
  • Herzerkrankungen: Herzinfarkt, KHK
Durchführung
  • der Patient ist nüchtern (6 Stunden)
  • er liegt auf einer Untersuchungsliege
  • legen eines Venenzugangs in eine Armvene
  • Einbringen des radioaktiv markierten Wirkstoffes über die Vene
  • der Wirkstoff wird von den Zellen im Körper aufgenommen
  • der Patient muss ruhig liegen (so wenig Bewegung wie möglich)
  • nach 50 bis 75 Minuten Messung der Verteilung der Substanz mittels spezieller Messgeräte
  • je nach Energieverbrauch der Zellen speichern diese die Substanz (Tumorzellen haben einen hohen Stoffwechsel)
  • nach der Untersuchung erhält der Patient ein Diuretikum, damit er die Substanz schnell wieder ausscheidet
  • der Patient sollte möglichst viel trinken
Kontraindikationen
  • Schwangerschaft
Komplikationen
  • Allergie
  • Übelkeit/Erbrechen
  • Juckreiz
  • Hautausschlag
  • Atemnot
  • Kreislaufbeschwerden
  • Strahlenschäden
Unterstützende
Untersuchungen
  • CT
  • MRT

gg