Irisdiagnostik
Reizradiäre

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Reizradiäre (Furchenbildung der Iris)

Normal ist die Iris faltenlos; der Verlauf der Falten kann zirkulär oder radiär sein.
Bei Falten: funktionelle Disharmonie beider Pupillenmuskeln.

Radiärfurchen 

Furchen verlaufen radiär vom Mittelpunkt in Richtung Ziliarrand; sind von unterschiedlicher Länge und Stärke (v.a. in brauner Iris vorhanden).

  • große: beginnen am Pupillenrand und gehen bis zum äußeren Irisrand
  • kleine: beginnen erst an der Iriskrause
  • Zeichen für: Schwächung des vegetativen Nervensystems, Selbstvergiftung durch verstopften Darm

Kontraktions-/
Zirkulärfurchen 

Sehen wie Wellen aus; „Nervenringe“, „Krampfringe“.

  • Lücken in den Ringen zeigen an welches Organ bei Stress Probleme macht
  • Zeichen für: nervöse Anspannung, Stress

Gestaffelte Furchen 

  • setzen sich aus mehreren kleinen Furchen zusammen.
  • Zeichen für: Multiple Sklerose, Epilepsie im Kindesalter

Einfache Furchen 

Von der Krause ausgehend, kurz ( bis 3./4. Zone), kräftig, breit, tief.

  • wenn sie in der Krausezone beginnen: genauer beobachten
  • Zeichen für: Belastung der Hirndurchblutung (im Hirnsektor), allgemeine körperliche Schwäche

Kurze Furchen

Zeichen für: Drucksteigerung im Kopf

Lang gezogene
Furchen 

Erwecken den Eindruck eines geschlossenen Rings

  • Zeichen für: Organneurose (Herz), Durchschlafstörungen

Überschneidende
Furchen 

Zeichen für: neuralgieforme/spasmogenen Beschwerden auf der hindeutenden Körperzone

Leuchtende Furchen 

Bei ausgesprochener Helligkeit: Krämpfe

Dunkle Furchen

Verminderte Gewebsdurchblutung

Konzentrische
Furchen

Nur bei deutlicher Ausprägung: psychische Labilität

Exzentrische Form

Das Zentrum des Rings stimmt nicht mit dem Iriszentrum überein.

  • Zeichen für: Nervenkomplikationen in den Segment