| Einteilung |
- Monospastik: betroffen ist nur eine Extremität
- Paraspastik: betroffen sind beide Beine
- Hemispastik: betroffen ist eine Körperhälfte
- Tetraspastik: betroffen sind alle 4 Extremitäten
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| Pathogenese |
Durch Schädigung des Gehirns/Rückenmarks kann die Muskelspannung nicht mehr willkürlich kontrolliert werden. Folge ist dass durch passive Bewegungen Verspannungen der Skelettmuskulatur ausgelöst werden können.
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| Ursachen |
- Schäden am Zentralnervensystem: Apoplex, Schädel-Hirn-Trauma, Meningitis, Myelitis, Enzephalitis, Rückenmarksverletzungen, multiple Sklerose, amyotrophische Lateralsklerose, Gehirntumore
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| Auslöser |
- Schmerzen
- Wärme
- Kälte
- Berührungen
- Schreck
- Wut
- Ärger
- Depression
- Dehnung eines Muskels
- Magen-Darm-Reizungen
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| Symptome |
- Muskelspannung: erhöht, nimmt mit der Geschwindigkeit der passiven Bewegung zu (und bremst sie ab), langsame passive Bewegungen lösen keine Spastik aus
- Muskeln: Muskelsteifigkeit bis Lähmung, eingeschränkte Beweglichkeit, schmerzhafte Körperhaltungen (Verkrümmungen), unkontrollierte Bewegungen
- Reflexe: überschießend, verstärkt, Fremdreflexe
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| Diagnose |
Anamnese: Klinik, Steifigkeit bei passiver Durchbewegung der Gelenke, Reflexe
Apparative Therapie: Liquorpunktion
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| Differentialdiagnose |
Arthritis, Arthrose, Rigor
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| Komplikationen |
Kontrakturen, Skoliose
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| Therapie |
- Allgemeinmaßnahmen: Krankengymnastik, Bewegungstherapie,
- Medikamentöse Therapie: Spasmolytika, Analgetika, Muskelrelaxantien, Botulinuminjektion
- Operative Therapie: Muskel-/Sehnenverlängerungen, Wirbelsäulenstabilisierung, Gips
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