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Adenoid-zystisches Karzinom

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Adenoid-zystisches Karzinom

Zylindrom ist eine weitere Bezeichnung für das Adenoid-zystische Karzinom. Das Adenoid-zystisches Karzinom ist eine bösartige Erkrankung der Speicheldrüsen mittels Tumors. Er macht ca. 8% der Speicheldrüsentumoren aus. Hauptvorkommen zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr (manchmal aber auch schon im Kindesalter), Frauen sind mehr davon betroffen als Männer. Bei der Erkrankung werden vor allem die kleinen Speicheldrüsen befallen. Das Karzinom kann sich aber auch auf der Zunge und in den Nasennebenhöhlen befinden. Es breitet sich entlang der Nervenbahnen aus und kann somit auch eine Fazialisparese auslösen. Die Prognose ist von vielen Fakten (Größe, Lokalisation, Tochtergeschwülste usw.) abhängig. Der Tumor metastasiert gerne in die Lunge und Knochen und auch die Bildung von Rezidiven ist relativ groß.

Leitmerkmale:  Schwellung der Halslymphknoten, Gesichtslähmung
Definition Als Adenoid-zystisches Karzinom bezeichnet man einen bösartigen Tumor der Speicheldrüsen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Zylindrom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr
Pathogenese Diese bösartige Erkrankung befällt v.a. allem die kleinen Speicheldrüsen, nur selten die Glandula parotis und wächst dabei sehr langsam. Er infiltriert stark das umliegende Gewebe und kann somit nicht immer ganz entfernt werden. Außerhalb der Speicheldrüsen kann sie auch v.a. auf der Zunge und in den Nasennebenhöhlen gefunden werden

Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Lokalisation: Speicheldrüsen, aber auch Zunge, Nasennebenhöhlen, Nase, Kehlkopf, Tränendrüse, Kehlkopf, Bronchien, Brustdrüse, Gebärmutterhals
  • Halslymphknoten: Schwellung
  • Gesicht: Lähmungserscheinungen, Missempfindungen
  • Schmerzen: diffus
Diagnose Anamnese: Symptome
Körperliche Untersuchungen: Palpation Hals
Apparative Diagnostik: Sonographie, CT, MRT, Biopsie

Differentialdiagnose
  • Basalzelladenom
  • Plattenepithelkarzinom
  • pleomorphe Adenom
Komplikationen
  • Gesichtslähmung
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Atemübungen, Psyche, Kneipgüsse, Bewegung an frischer Luft
  • Ernährung: regelmäßig, ausreichend Eiweiß, Vitamine (E, C.A, B6), Selen, reichliche Flüssigkeitszufuhr, Gemüse (Grünkohl, Spinat, Rosenkohl, Rote Beete, Tomaten)
  • Naturheilkundliche Therapie: Darmsanierung, Enzymtherapie, Mistelpräparate, Phytotherapie, Thymustherapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung, Neck-Dissektion, Strahlentherapie
Prognose Abhängig von der Größe, Lokalisation und der Metastasenbildung des Tumors. Die 5-Jahrs-Überlebensrate liegt somit zwischen 60 und 20 Prozent. Der Tumor bildet aber auch viele Rezidive.

Bilder

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