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Amaurosis fugax
Amaurosis fugax bezeichnet eine meist einseitige vorübergehende Durchblutungsstörung der Retina mit kurzer Erblindung. Es handelt sich bei um einen plötzlichen Verschluss der Arteria centralis retinae, der aber nur kurz (einige Sekunden bis Minuten, sehr selten Stunden) anhält. Dabei wird es auf dem betroffenen Auge (meist ist nur ein Auge davon betroffen) kurzeitig dunkel. Ein Stückchen Plaque oder ein Thrombus hat sich aus der Arteria carotis interna gelöst und ist weiter gewandert zur Arteria centralis retinae. Diese wurde dadurch kurzzeitig verschlossen. Die Photorezeptoren der Netzhaut des Auges werden somit nicht mehr mit Sauerstoff versorgt und verlieren ihre Funktion. Geben somit keine aufgenommen Bilder mehr weiter an das Gehirn. Sind die Photorezeptoren länger als 60 Minuten geschädigt können Dauerschäden auftreten.
Leitmerkmale: vorübergehende Erblindung
Definition | Unter Amaurosis fugax versteht man eine wieder heilende Sehbehinderung, die durch Durchblutungsstörungen der Netzhautgefäße ausgelöst wird |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome Apparative Diagnostik: Augenspiegelung (Ischämiezeichen, Mikroinfarkte), Echokardiogramm, Gefäßdoppler, Schädel-CT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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