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Amentielles Syndrom

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Amentielles Syndrom

Das Amentielle Syndrom tritt kurz nach einer Gehirnschädigung oder einem Alkoholdelir auf. Es ist somit eine Begleiterscheinung von körperlich begründeten Psychosen. Es kommt zu einer akuten Verwirrtheit mit Halluzinationen, Denkstörungen und Desorientiertet. Die davon betroffenen Personen wissen nicht wo sie sich gerade aufhalten und in welcher Situation sie sich befinden. Es kommt zur illusionären Verkennung wobei normale Gegenstände fehlgedeutet werden. Im Vordergrund einer Behandlung besteht die Therapie der Grunderkrankung unterstützt durch Psychopharmaka.

Leitmerkmale:  Desorientiertheit, verworrenes/langsames Denken
Definition

Amentielles Syndrom wird ein Zustand bezeichnet, der im Zusammenhang mit einer Gehirnschädigung oder einem Alkoholdelir steht

Ursachen
  • Schädigung des Gehirns: Schädel-Hirn-Trauma, zerebrale Durchblutungsstörungen
  • Demenz
  • akute Schizophrenie
  • Alkoholdelir
Symptome
  • Desorientiertheit: zeitlich, örtlich, situativ
  • Verkennung der Wirklichkeit bis hin zur Halluzination
  • Denken: zusammenhanglos, verlangsamt, verworren
  • Verhalten: ängstlich oder enthemmt, ratlos
  • Amnesie
Diagnose Anamnese: Symptome

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen
  • Medikamentöse Therapie: Psychopharmaka

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