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Krankheiten
Amiodaron-induzierte Thyreoiditis

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Amiodaron-induzierte Thyreoiditis

Unter einer Amiodaron-induzierten Thyreoditis versteht man eine Untergruppe der Schilddrüsenentzündung. Die Ursache dafür ist eine Therapie mit dem Medikament Amiodaron.


Leitmerkmale:  Blutdruckschwankungen, Halsschmerzen
Definition Bei der Amiodaron-induzierten Hyperthyreose handelt es sich um eine Sonderform der Thyreoiditis

Ursachen
  • Einnahme von Amiodaron als Dauertherapie
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Beschwerdefreiheit, evtl. Struma, Schmerzempfindlichkeit (Hals), aber auch starke Schmerzen/ Überwärmung/ Rötung, Lymphknotenschwellung, Schluckbeschwerden, Heiserkeit
  • Frühsymptome: Zeichen der Hyperthyreose (Gewichtsabnahme, Schwitzen, Tachykardie, Zittern, Nervosität
  • Spätsymptome: Zeichen der Hypothyreose (Verlangsamung, Gewichtszunahme, Obstipation, Kälteintoleranz), diffuse Struma
Diagnose Anamnese: Klinik, Medikamente
Körperliche Untersuchung: Hals (Abtasten/Abhören)
Labor: Euthyreose bis Hypothyreose (Schilddrüsenwerte), Autoimmunantikörper (MAK, TAK erhöht) BSG erhöht, CRP erhöht, Lymphozyten erhöht
Apparative Diagnostik: Sonografie, Szintigrafie, Feinnadelbiopsie
Differentialdiagnose
  • Schilddrüsenlymphom
  • akute Thyreoiditis
  • Malignome
  • Hypothyreose
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen/ Symptome
  • Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Homöopathie, Neuraltherapie, Psyche
  • Medikamentöse Therapie: Thyreostatika, Schilddrüsenhormone, Immunsuppressiva