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Amyloidangiopathie

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Amyloidangiopathie

Zerebrale Amyloidangiopathie, CAA sind weitere Bezeichnungen für die Amyloidangiopathie. Die Amyloidangiopathie ist eine Erkrankung der Blutgefäße des Gehirns durch Ablagerung von Beta-Amyloid. Bei der Amyloidangiopathie kommt es im Nervengewebe zu einer fehlerhaften enzymatischen Teilung des Amyloid-Precursor-Proteins (Eiweiß innerhalb der Membran) und es entsteht Beta- Amyloid. Dies kann sich im Liquor (=> Morbus Alzheimer) oder auch in den Gehirngefäßen (=> Amyloidangiopathie) als Plaques ablagern. Dadurch kommt es zur Einengung der Blutgefäße mit vor der Einengung sich bildenden Aneurysmen. Diese können platzen und so zu Gehirnblutungen führen. Die Erkrankung ist nicht behandelbar, sie führt wenn die Gefäße aufplatzen zum Tode.

Leitmerkmale:  mikroskopische Einblutung in das Gehirn
Definition Bei der Amyloidangiopathie handelt es sich eine Erkrankung mit Stenosen der Blutgefäße des Gehirns

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Zerebrale Amyloidangiopathie
  • CAA
Pathogenese Durch bisher ungeklärte Ursachen kommt es im Nervengewebe zu einer fehlerhaften enzymatischen Teilung des Amyloid-Precursor-Proteins (Eiweiß innerhalb der Membran) und es entsteht Beta- Amyloid. Dies kann sich im Liquor (=> Morbus Alzheimer) oder auch in den Gehirngefäßen (=> Amyloidangiopathie) als Plaques ablagern. Es kommt dabei zu Stenosen und zu Mikroaneurysmen, die einreißen können (=> Mikroblutungen)

Ursachen
  • unklar
Symptome
  • Gehirn: kleine Einblutungen
Diagnose Meist nur nach dem Tod feststellbar
Apparative Diagnostik: Gewebeprobe des Gehirns, CT

Komplikationen
  • Gehirnblutung
  • Morbus Alzheimer
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
Bilder

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