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Angiofibrom

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Angiofibrom

Als Angiofibrom bezeichnet man einen gutartigen, stark mit Blutgefäßen durchsetzen Tumor der Haut, der viele Kollagenfasern besitzt. Der Tumor sitzt meist im Nasen-Rachenraum und wirkt dort lokal verdrängend. Er kann in die Nasennebenhöhlen/Augenhöhle und in die Fossa pterygopalatina vorwachsen. Und muss dann operativ entfernt werden. Es entstehen knollige, harte, graurote Knötchen, die die Nasenatmung behindern. Die Farbe kommt von den vielen Blutgefäßen, die im Tumor liegen. Die Mortalität liegt bei unter 10 Prozent. Ist der Tumor einmal sehr groß, so kann er nicht mehr als Ganzer chirurgisch entfernt werden. Ein Chemotherapie mit gleichzeitiger Strahlentherapie muss dann durchgeführt werden.

Leitmerkmale: behinderte Nasenatmung, eitrige Rhinitis
Definition

Beim Angiofibrom handelt es sich um einen angeborenen Tumor der Haut mit vielen Blutgefäßen und Kollagenfasern

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: junge
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Tumor: knollig, hart, graurot
  • Lokalisation: Nasen-Rachen-Raum
  • Nase: Behinderung der Nasenatmung, eitrige Rhinitis, Nasenbluten
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Schallleitungsschwerhörigkeit
Diagnose

Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut
Apparative Diagnostik: Biopsie, Rhinoskopie, CT, MRT

Differentialdiagnose
  • Angiolipom
  • Angiokeratom
  • Angiomyolipom
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: evtl. Exzision, Strahlentherapie

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