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Anisomastie

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Anisomastie

Als Anisomastiebenennt man zwei ungleichmäßig große Brüste. Die einzelne Brust wächst während in der Pubertät bei den Frauen unterschiedlich stark. Dies gleicht sich meist mit der Zeit wieder aus. Sind jedoch die Unterschiede zu groß (über eine Körbchengröße) oder eine Anpassung durch Wachstum findet nicht statt, kann entweder die verkleinerte Brust operativ aufgebaut oder aber die vergrößerte Brust operativ verkleinert werden. Ziel ist es die psychische Belastung der davon Betroffenen zu senken und eine Brustgröße der anderen anzugleichen, damit beide fast gleich groß sind.

Leitmerkmale:  ungleich große Brüste
Definition Bei der Anisomastie ist eine Mamma mehr als die andere entwickelt

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: Pubertät
Ursachen
  • angeboren
  • erworben: Infektionen/ Trauma/ Bestrahlung der Mamma
Symptome
  • Brust: eine Mamma ist größer als die andere
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Brustdrüsen (Inspektion, Palpation)
Apparative Diagnostik: Sonographie (Mamma), Mammographie, Röntgen

Differentialdiagnose
  • Poland-Syndrom
  • Mammazysten
  • Lipom
  • Adenom
  • Mammakarzinom
  • erworben: Mastitis, Brustverletzung, Bestrahlung, Operationen
Komplikationen
  • Verhaltensstörungen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: BH-Einlagen
  • Operative Therapie: Mammaaufbau (Implantate, Eigenfett), Mammareduktion

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