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Bankart-Läsion

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Bankart-Läsion

Als Bankart-Läsion bezeichnet man ein teilweises oder vollständiges Abreißen des Labrum glenoidale am Schultergelenk. Es kommt dabei zu einem Abriss der Gelenklippe (Labrum glenoidale) der Gelenkpfanne im unteren Bereich des vorderen Pfannenrandes. Ist die Gelenklippe am hinteren Pfannenrand abgerissen, spricht man von eine „reversed“ Bankart-Läsion. Die Stabilität des Schultergelenks wird dadurch aufgehoben, wodurch es zu vermehrten Schulterluxationen kommt. Begleitet wird die Erkrankung meistens von einen Kapseleinriss und einer Rotatorenmanschettenruptur. Das Band wird bei der Behandlung entweder wieder angenäht oder wenn ein Knochenteil mitabgerissen wurde, so wird dieses wieder arthroskopisch angeschraubt.

Leitmerkmale: vermehrte Schultergelenksluxationen
Definition Bei der Bankart-Läsion handelt es sich um eine Verletzung (Läsion) des vorderen Schultergelenks

Einteilung
  • vordere Bankart-Läsion: Luxation der Schulter nach vorne
  • hintere (reverse) Bankart-Läsion: Luxation der Schulter nach hinten
Ursachen
  • Schultergelenksluxation: am vorderen Bereich des Schultergelenks
Risikofaktoren
  • Trauma
Symptome
  • Schultergelenk: instabil, vermehrte/erleichtere Luxation, Hill-Sachs-Delle
  • Allgemeinsymptome: Schmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik, Unfall
Körperliche Untersuchung: Schultergelenk
Apparative Diagnostik: Röntgen, Sonographie, MRT, CT

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Ruhigstellung
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika
  • Operative Therapie: arthroskopische Nähung/Verschraubung
Bilder

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