Symptome (Leitbilder)
Benommenheit

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Benommenheit

Als Benommenheit bezeichnet man die leichteste Form der quantitativen Bewusstseinsstörung. Bestimmt dabei wird die Vigilanz (Wachheit) des Patienten. Das Bewusstsein ist dabei erhalten, doch die Patienten reagieren spontan aber verzögert auf Ansprache und auf Umwelteinflüsse. Das Denken und Handeln ist ebenso verlangsamt wie auch die Informationsaufnahme und -verarbeitung. Eine Benommenheit kann Anzeichen für eine psychische Störung aufgrund einer organischen Erkrankung sein, womit sie medizinisch abgeklärt werden muss.

Leitmerkmale: verlangsamte Reaktionen bei klarem Bewusstsein
Definition Unter Benommenheit versteht man, dass der ganze Körper des Menschen verlangsamt ist aufgrund einer leichten Bewusstseinsstörung
Ursachen
  • Gehirnerkrankungen: Enzephalitis, Meningitis, Apoplex, Schädel-Hirn-Trauma
  • Vergiftungen: Medikamente, Alkohol, Drogen
  • Stoffwechselerkrankungen: Diabetes mellitus
  • Schlafentzug
  • Flüssigkeitsverlust
  • Sonnenstich
  • Blockierungen der oberen HWS
  • Aufwachen aus Entspannungsübungen/Hypnose
Symptome
  • Bewusstsein: klar
  • Vigilanz (Wachheit): vermindert
  • Ansprache: spontane Reaktion
  • Reaktionen: verzögert auf die Umweltreize
  • Denken/Handeln: verlangsamt
  • Informationsaufnahme/-verarbeitung: verzögert
  • Merkfähigkeit/Orientierung: vermindert
  • Wortbildungsstörungen
  • Allgemeinsymptome: Schläfrigkeit, Konzentrationsstörungen
Diagnose Anamnese: Klinik, Reaktion auf Ansprache/Schmerzreize

Differentialdiagnose
  • Schwindelanfälle
  • Somnolenz
  • Sopor
Komplikationen
  • Somnolenz
  • Sopor
  • Koma
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, ausreichende Bewegung, Alkoholkonsum einschränken
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze

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