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Bilharziose
Schistosomiasis ist eine weitere Bezeichnung für die Bilharziose. Die Bilharziose ist eine Wurmerkrankung der Tropen/Subtropen und kann sowohl über den Menschen wie auch über Tiere übertragen werden. Sie ist eine der an den weitesten verbreiteten parasitären Erkrankungen. Am weitesten verbreitet ist sie vor allem in Afrika, Lateinamerika und in Südostasien. Die Würmer leben in den Blutgefäßen des Bauches und scheiden ihre Eier über den Stuhlgang oder den Urin aus. Es gibt dazu verschiedene Arten des Wurmes, die auch ein unterschiedliches Krankheitsbild hervorrufen. Die Bilharziose kann sehr schwere Krankheitssymptome auslösen, die auch zum Tod führen können.
Leitmerkmale: Ausschlag, akutes Fieber nach Baden in den Tropen
Definition | Die Bilharziose zählt zu den Tropenerkrankungen und wird vor allem durch Würmer hervorgerufen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Vorkommen | Weltweit; Afrika, Südamerika, Asien |
Pathogenese | Durch Ausscheiden des Wurmeis (Dauerausscheider) gelangt dieses ins Süßwasser. Dort schlüpft aus dem Ei die Larve, die von bestimmten Schnecken aufgenommen wird (Weiterentwicklung der Larve). Über diese Schnecken gelangen die Larven das 2. Mal ins Süßwasser, Der Mensch nimmt hierbei durch Kontakt mit dem verunreinigtem Wasser die Larven über die Haut auf, diese wandern über Blut-/ Lymphgefäße zur Leber, wo sie sich entwickeln und dann über die Venen im ganzen Körper verteilt werden (v.a. Harnblase, Darm, Lunge, ZNS) und schließlich wieder als Ei ausgeschieden werden |
Erreger |
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Übertragung |
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Inkubationszeit | 4- 10 Wochen |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Urlaub in den Tropen Labor: Blutbild (Eosinophile), Eier im Stuhl/Urin, Antikörper im Blut Apparative Diagnostik: Darmspiegelung, Blasenspiegelung, Sonographie (Unterbauch) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Prophylaxe/Impfung |
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Therapie |
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ff