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Blut im Urin
Hämaturie ist eine weitere Bezeichnung für Blut im Urin. Als Blut im Urin bezeichnet man eine krankhafte und vermehrte Ausscheidung von roten Blutkörperchen über den Urin. Eine geringe Menge an Erythrozyten im Harn ist normal. Übersteigt diese jedoch 5 Erythrozyten pro Mikroliter so spricht man von einer Hämaturie. Dies kann so weit gehend, dass das Blut schon mit bloßem Auge sichtbar ist (Makrohämaturie). Die Diagnose einer kleinen Blutung (Mikrohämaturie) wird meist mittels Urinteststreifen erstellt und ist mit den Augen nicht zu sehen. Ursachen sind bei diesem Symptom meistens Erkrankungen des Harnapparates. Diese können oft recht harmlos sein, es können aber auch schwerwiegendere Krankheit durch das Krankheitsbild angezeigt werden. Somit ist das Symptom nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und gehört, um keine schwere Krankheit mit gravierenden Auswirkungen für die Zukunft zu übersehen, gründlich abgeklärt.
Definition | Beim Blut im Urin handelt es sich um ein vermehrtes Vorhandensein von Erythrozyten und anderen Blutbestandteilen im Harn |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Einteilung nach Ort |
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Arten |
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Ursache: Makrohämaturie |
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Ursache: Mikrohämaturie |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Makrohämaturie, Schmerzen (Entzündungen, Steine), Dysurie, Fieber, Medikamente, Vorerkrankungen (Streptokokken), Familienanamnese, Unfall Körperliche Untersuchung: abdominell, rektal, gynäkologische Untersuchungen, Blutdruck, Ödeme, Hautveränderungen Labor: 3-Gläser-Probe, Streifentest, Blutbild, BSG, Kreatinin, CRP, Harnstoff, Elektrolyte, Urinprobe Apparative Diagnostik: Sonographie, Blasenspiegelung, iv.-Pyelogramm, CT (Nieren) |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Bilder |
ff