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Brown-Sequard-Syndrom
Das Brown-Sequard-Syndrom ist eine seltene Erkrankung mit halbseitiger Schädigung des Rückenmarks (halbseitige Querschnittläsion des Rückenmarks). Da im Rückenmark einige aufsteigende sensible und absteigende motorische Nervenfasern kreuzen, während andere dies nicht tun kommt es zu einem diffusen Krankheitsbild. Es kommt auf der gleichen Seite, auf der sich der Defekt befindet, zur Lähmung der quergestreiften Muskulatur und zur Beeinträchtigung der Tiefen- und Feinsensibilität, auf der anderen Seite, an der der Defekt nicht ist, zu Störungen des Empfindens der Temperatur, des Druckes und des Schmerzens. Verantwortlich hierfür sind krankhafte Veränderungen an der Wirbelsäule, am Rückenmark oder auch Unfälle mit Rückenmarksbeteiligung.
Leitmerkmale: eine Körperhälfte nimmt keinen Schmerz/Temperatur wahr, die andere ist gelähmt
Definition | Das Brown-Sequard-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung mit verschieden Ausfallerscheinungen des Rückenmarks |
Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Krankheitszeichen Körperliche Untersuchung: neurologische Untersuchung (Motorik, Sensibilität, Temperatur, Schmerzen) Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT |
Therapie |
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