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CHIME-Syndrom

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CHIME-Syndrom

Zunich-Kaye-Syndrom, neurodektodermales Syndrom, neuroektodermale Dysplasie Type CHIME sind weitere Bezeichnungen für das CHIME-Syndrom. Das CHIME-Syndrom ist eine Erkrankung mit Spaltbildung im Auge. Die Abkürzung steht für Kolobom, Herzfehler, ichthyosisartige Dermatitis, mentale Retardierung und Epilepsie. Es kommt zu verschiedenen Anomalien vor allem an den Augen, Herz, Haut, Gesicht. Meist sind die Patienten auch noch stark geistig behindert. Die Behandlung richtet sich nach den Krankheitszeichen, da die Erkrankung nicht ursächlich behandelt werden kann.

Leitmerkmale:  flächenhafte ichthyosiforme Dermatitis, Kolobome, Schallleitungsschwerhörigkeit
Definition Beim CHIME-Syndrom handelt es sich um sehr seltene angeborene Erkrankung, die verschiedene Organsystem des Körpers betrifft

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Zunich-Kaye-Syndrom
  • neurodektodermales Syndrom
  • neuroektodermale Dysplasie Type CHIME
Ursachen
  • Vererbung: autosomal rezessiv (PIGL-Gen)
Symptome
  • Augen: Kolobom, blassblaue Iris, mongoloide Lidachse, weit auseinanderstehend (Hypertelorismus)
  • Herz: Fallot-Tetralogie, Transposition der großen Gefäße
  • Haut: wandernde ichthyosisartige Dermatitis
  • Nervensystem:Epilepsie, mentale Retardierung
  • Gesicht:abgeflachtes Philtrum/Mittelgesicht, breiter Mund, Furchung um den Mund, schmale Oberlippe, weit auseinanderstehende Zähne, Kurzschädel, evtl. Gaumenspalte
  • Ohr:Schallleitungsschwerhörigkeit, tiefsitzend
  • Brust:Trichterbrust, zusätzliche Brustwarzen
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen, Familienanamnese

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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