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Chondrosarkom

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Chondrosarkom

Als Chondrosarkom bezeichnet man einen bösartigen Tumor des Knorpelgewebes. Er gehört zu den Knochentumoren. Er tritt vor allem am Becken und am Oberschenkel auf. Im Frühstadium wird der Tumor nur zufällig bei einer Routineuntersuchung entdeckt, da er meiste keine Krankheitsbeschwerden verursacht. Erst wenn es zu Metastasen kommt treten Schmerzen auf. Der Tumor muss so schnell wie möglich operativ entfernt werden, da er auf eine Chemotherapie, wie auch auf eine Strahlentherapie, nur sehr schlecht anspricht. Die Prognose der Erkrankung hängt wesentlich damit zusammen wie schnell die Krankheit erkannt und der Tumor entfernt wird, da es zu Metastasen kommen kann. Damit sinken sodann die Heilungschancen um ein Vielfaches.

Leitmerkmale:  erst sehr spät Symptome
Definition Beim Chondrosarkom handelt es sich um einen malignen Knochentumor

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: um das 60. Lebensjahr
Einteilung
  • primäres Chondrosarkom: entwickelt sich aus ortständigen Knorpelgewebe
  • sekundäres Chondrosarkom: entwickelt sich aus gutartigen Chondromen
Ursachen
  • unbekannt
  • evtl. Entartung von Osteochondromen oder Enchondromen
Symptome Meist ohne:
  • Allgemeinsymptome: Schmerzen, lokale Schwellung, Lymphknotenschwellungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, psychische Verstimmungen, starker Gewichtsverlust
  • Lokalisation: Oberarm (proximal), Schulterblatt, Oberschenkel
Diagnose Anamnese: wenig Symptome
Apparative Diagnostik: Röntgen (scharf begrenzte Aufhellungen), CT, MRT, Szintigraphie, Biopsie

Differentialdiagnose
  • Enchondrom
  • Osteosarkom
  • Knochenmetastasen
Komplikation
  • Tod
Therapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung, Exartikulation, Amputation
Bilder

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