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DDOD-Syndrom

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DDOD-Syndrom

Robinson-Miller-Bensimon-Syndrom, automal-dominantes Schwerhörigkeits-Onychodystrophie-Syndrom, Taubheit-Onychodystrophie-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für das DDOD-Syndrom. Das DDOD-Syndromist eine seltene Erbkrankheit mit Schwerhörigkeit und Anomalien an den Zähnen und Nägeln.


Leitmerkmale:  schwere Innenohrschwerhörigkeit
Definition Beim DDOD-Syndrom handelt es sich um eine sehr seltene angeborene Erkrankung mit starker Schwerhörigkeit, fehlenden Nägel und Fingerendglieder

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Robinson-Miller-Bensimon-Syndrom
  • Automal-dominantes Schwerhörigkeits-Onychodystrophie-Syndrom
  • Taubheit-Onychodystrophie-Syndrom
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-dominant (Chromosom 8, Genort p21.3, ATP6V1B2-Gen)
Symptome
  • Ohr: schwere Innenohrschwerhörigkeit (von Geburt an) bis Taubheit
  • Zähne: hypoplastische Zähne, Oligodontie
  • Haut: erhöhte Elektrolyte im Schweiß, fehlende oder kleine Nägel
  • Skelettsystem: Polydaktylie (Hand), Syndaktylie (Zehen), langer Daumen
  • Gesicht: leichter Hypotelorismus, tiefliegende Augen, Mittelgesichtshypoplasie
  • Allgemeinsymptome: normale Entwicklung/Intelligenz
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: Röntgen (Hände/Füße)
Differentialdiagnose
  • DOOR-Syndrom
  • Coffin-Sirs-Syndrom
  • Zimmermann-Laband-Syndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome