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Duodenitis
Zwölffingerdarmentzündung ist die deutsche Bezeichnung für die Duodenitis. Die Duodenitis ist eine akute oder chronische Entzündung der Schleimhaut des Duodenums. Am meisten davon betroffen ist der erste Abschnitt des Duodenums. Die Entzündung ist meist auf die innere Schleimhautschicht begrenzt. Die Erkrankung verläuft oft ohne Beschwerden und wird deshalb von den Erkrankten überhaupt nicht bemerkt. Sie wird in eine primäre Duodenitis, bei der es meist zu einer Infektion durch das Bakterium Helicobacter pylori kommt, und in eine sekundäre Duodenitis, die als Begleiterkrankung zu einem Ulcus duodeni auftritt, eingeteilt. Durch die Entzündung verändert sich die Lamina epithelialis mucosae und die Zotten. Es treten Entzündungszellen auf und Defekte durch metaplastische Veränderungen. Die Gefahr besteht, wenn nicht behandelt wird, dass die Entzündung weiter in die Wandschichten des Zwölffingerdarms vordringt und dann zum Ulcus duodeni wird.
Definition |
Bei einer Duodenitis handelt es sich um eine Entzündung der innren Wandschicht des Dünndarms |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Formen |
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Ursachen |
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Symptome | Ähneln dem des Duodenalulcus:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Medikamente, Vorerkrankungen Labor: Helicobacter Apparative Diagnostik: Sonographie, Röntgen, Gastro-Duodenalendoskopie (mit Biopsie) |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff