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Erythem

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Erythem

Hautrötung, Erythema sind weitere Bezeichnungen für das Erythem. Das Erythem ist eine entzündliche Hautrötung. Die Ursache dafür ist eine lokale Hyperämie, wodurch es zu einer Gefäßerweiterung und damit verbunden zu einer Mehrdurchblutung der Haut kommt. Die Rötung kann in ihrer Größe, Farbintensität und Begrenzung sehr unterschiedlich sein. Sie entfärbt sich durch Druck auf die betroffene Stelle. Nimmt die Hautrötung über 90% der gesamten Körperoberfläche ein, so spricht man von einer Erythrodermie. Meist ist die Entzündung harmlos und verschwindet nach wenigen Stunden bis Tagen von alleine. Ging aber eine Vorerkrankung voraus, so muss diese erst behandelt werden, damit das Erythem wieder verschwinden kann.

Leitmerkmale: Hautrötung, die sich auf Druck darauf entfärbt
Definition Beim Erythem handelt es sich um eine Rötung der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hautrötung
  • Erythema
Einteilung
  • Erythema migrans: Lyme-Borreliose
  • Erythema nodosum: Rheumatisches Fieber, Tbc, Morbus Crohn, Colitis ulzerosa, Sarkoidose
  • Erythema exsudativum multiforme: scheibenförmige Hautveränderungen mit bläulicher Mitte, bei allergischen Reaktionen
  • Erythema plantare/palmare: Leberzirrhose
  • Erythema anulare rheumaticum: rheumatisches Fieber
  • Schmetterlingserythem: Lupus erythematodes
Ursachen
  • äußere Reizungen: Druck, Hitze, Sonneneinstrahlung, Verätzungen
  • Infektionskrankheiten
  • Hauterkrankungen: Stevens-Johnson-Syndrom, Verbrühte-Haut-Syndrom, Scheibenrose
  • Psyche: Aufregung, Schamgefühl
Symptome
  • Haut: Rötung, entfärbt sich auf Druck
Diagnose Anamnese: Klinik, Ursachen
Körperliche Untersuchung: Haut

Differentialdiagnose
  • Hautblutung
  • Ekzem
  • Erythrodermie
Komplikationen
  • Ekzem
  • Sepsis
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Kühlung, Behandlung der Vorerkrankungen
Bilder

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