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Symptome (Leitbilder)
Erythem

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Erythem

Erythema ist eine weitere Bezeichnung für das Erythem. Beim Erythem handelt es sich um eine Rötung der Haut. Ursache dafür ist eine gesteigerte, lokale, bessere Durchblutung aufgrund einer Gefäßerweiterung. Es kommt hierbei zu einer Freisetzung von Histamin, Prostaglandinen und Zytokinen aus den Mastzellen und anderen Immunzellen. Die Größe, Begrenzung und Farbintensität können sehr stark variieren.  Betrifft die Errötung die ganze Haut, so spricht man von einer Erythrodermie. Meistens klingt die Errötung nach wenigen Stunden oder Tagen on selbst wieder ab.


Leitmerkmale: Hautrötung
Definition Als Erythem bezeichnet man eine Mehrdurchblutung und damit Rötung der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Erythema
Ursachen
  • Infektionskrankheiten: Erysipel, Impetigo, Candida-Dermatitis, Borreliose, Masern, Scharlach, Tuberkulose
  • Hautkrankheiten: Verbrennungen, Kontaktallergie, Rosazea, Entzündungen, Reizungen der Haut (Reiben/ Druck)
  • Autoimmunerkrankungen: Lupus erythematodes, Sklerodermie, Dermatomyositis
  • Gefäße/Blut: Vaskulitis, Polyzythämie, Koagulopathien
  • Medikamente: Antibiotika, Antipsychotika, Diuretika, Hormone, Schmerzmittel
  • Erkrankungen: Gicht, Schilddrüsenüberfunktion
  • Allgemein: UV-Strahlen, Säure/ Laugen, Wärme/Kälte, körperliche Anstrengungen, Lebensmittel-/ Medikamentenunverträglichkeit
  • Psyche: Stress, Angst, Scham
Symptome
  • Haut: Rötung (verschwindet bei Druck auf diese), evtl. Brennen, Juckreiz, Schwellungen
  • Allgemeinsymptome: evtl. Fieber, Unwohlsein
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Haut
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Auslöser meiden, Behandlung der Ursachen/ Symptome