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Familiäre adenomatöse Polyposis
Polyposis coli ist eine weiter Bezeichnung für die familiäre adenomatöse Polyposis. Als familiäre adenomatöse Polyposis bezeichnet man eine Erkrankung mit vielen gutartigen Polypen. Sie befinden sich im ganzen Verdauungstrakt, vor allem aber im Dickdarm. Diese Polypen sind Wucherungen des Drüsengewebes der Darmschleimhaut. Man nennt sie auch Adenome. Es kommt hierbei anfangs, wenn überhaupt, nur zu sehr wenigen Symptomen. Erst wenn die Polypen zu zahlreich (über 100 Stück) oder zu groß (mehrere Zentimeter) werden und die Erkrankung entartet (tut sie in nahezu 100 Prozent), treten Beschwerden auf. Das Ziel der Behandlung ist es eine Krebserkrankung zu verhindern und eine gute Lebensqualität zu erhalten. Dazu sind immer wieder vorkommende Untersuchungen durchzuführen, wie eine Koloskopie, die jedes Jahr oder höchstens jede zwei Jahre vorgenommen werden muss. Zur Krebsvorsorge wird meistens dazu noch der Dickdarmabschnitt, der am meisten Polypen aufweist, chirurgisch entfernt (Koloskopie).
Definition | Bei der familiären adenomatösen Polyposis handelt es sich um eine vererbte Erkrankung vor allem des Dickdarms mit sehr vielen Polypen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem) |
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Spigelman-Klassifikation |
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Begleiterkrankungen |
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Ursachen |
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Symptome | Meist symptomlos:
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Familienanamnese Labor: molekulargenetische Untersuchung Apparative Diagnostik: Koloskopie, Röntgen (Kontrastmittel), Kapselendoskopie, Ösophagusgastroduodenoskopie, Sonographie (Bauchraum), Augenhintergrundspiegelung (Pigmente), Schilddrüsensonographie |
Differentialdiagose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
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