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Gangliosidose

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Gangliosidose

Als Gangliosidose bezeichnet man eine Speicherkrankheit mit fehlerhafter Funktion der Lysosomen. Es werden sogenannte Ganglioside (Glykosphingolipide) durch einen angeborenen Defekt eines Enzyms nicht abgebaut und somit in den Zellen abgelagert (GM1, GM2, GM3). Besonders davon betroffen sind die Nervenzellen. Die Funktion der Nerven ist dadurch sehr eingeschränkt. Das kann sogar soweit führen, dass es zum Tod kommen kann. Es werden hierbei verschiedene Typen unterschieden, die sich auch mit verschiedenen Beschwerden bemerkbar machen. Die Behandlung beruht auf die Minderung der Symptome.

Leitmerkmale:  je nach Typen verschieden
Definition             Bei der Gangliosidosehandelt es sich um eine Lipid-Speicherkrankheit, die durch eine Anhäufung von Gangliosiden verursacht wird

Einteilung
  • GM1- Gangliosidose: 3 verschiedene Typen
  • GM2- Gangliosidose: 5 verschiedene Typen (Morbus Tay-Sachs, Morbus Sandhoff)
  • GM3- Gangliosidose: Galaktosaminyl-Transferase-Mangel
Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosomen 3,12,15,21)
Symptome Abhängig von den verschiedenen Typen:

  • Muskeln: Krampfanfälle, Dystonie, Schluckbeschwerden, Ataxie, Sprechschwierigkeiten, verminderte Augenbewegungen, Atmungsprobleme, Lähmungen
  • Reflexe: Hyperreflexie
  • Mund: Makroglossie, Gingivahyperplasie
  • Allgemein: Kardiomyopathie, Hepatosplenomegalie, Bewusstseinsstörungen
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Enzymaktivität

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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