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Grey-Syndrom

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Grey-Syndrom

Gray-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Grey-Syndrom. Das Grey-Syndrom ist ein e Erkrankung der Früh- und Neugeborenen verursacht durch eine Unreife der Leber. Durch eine verminderte Enzymwirkung (unreife Leber) kommt es in der Leber zu einem unzureichenden Abbau des Chloramphenicols (kann erst ab dem 3. Lebensmonat ganz abgebaut werden), somit zu dessen Anhäufung und damit zu einer Vergiftung des Körpers. Dies kann soweit führen, dass der Kreislauf zusammenbricht und es zu einer Atemdepression kommen kann. Im schlimmsten Fall kann dies letal ausgehen.

Leitmerkmale: Graufärbung der Haut, Hypothermie, Kreislaufversagen bei Frühgeborenen
Definition Beim Grey-Syndrom handelt es sich um eine lebensbedrohliche Erkrankung mit grauer Verfärbung der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Gray-Syndrom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frühgeborene
  • Neugeborene
Ursachen
  • Gabe des Antibiotikums Chloramphenicol (bei schweren Infektionskrankheiten: Typhus, Diphtherie, Malaria, Meningitis)
Risikofaktoren
  • Unreife der Leberenzyme
Symptome
  • Haut: aschgrau, Zyanose
  • Verdauungstrakt: Erbrechen
  • Allgemeinsymptome: Temperatursturz (Hypothermie => Unterkühlung), aufgetriebener Leib, Nahrungsverweigerung, Hypotonie
Diagnose Anamnese: Klinik, Medikamenteneinnahme

Komplikationen
  • Kreislaufversagen
  • Atemdepression
  • Tod
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Absetzen des Antibiotikums Chloramphenicol, keine Gabe von Chloramphenicol
  • Operative Therapie: Dialyse
Bilder

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